Da in einem CAN Netzwerk jeder Netzknoten mit dem Senden einer Nachricht beginnen kann sobald der Bus frei ist, ist es möglich, dass mehrere Knoten gleichzeitig mit einem Sendevorgang beginnen. Um zu verhindern, dass die Knoten ihre gesendeten Daten gegenseitig zerstören, wird im Rahmen einer sogenannten "Arbitrierungsphase" jene Nachricht ermittelt, welche von den gleichzeitig arbitrierenden Nachrichten die höchste Priorität aufweist. Nur der Netzknoten, der diese Nachricht sendet, darf mit dem Senden seiner Nachricht fortfahren. Höchste Priorität hat die Nachricht mit dem niedrigsten Wert des Nachrichten-Identifiers. Bild 1 zeigt das für die Busarbitrierung angewandte Prinzip. Jeder Teilnehmer überwacht während der Arbitrierungsphase den Signalpegel auf dem Bus. Die Arbitrierungsphase umfasst das Senden des Nachrichten-Identifiers sowie des sogenannten RTR-Bits. Erkennt ein Netzknoten einen dominanten Buspegel (dominantes Bit), obwohl er selbst einen rezessiven Pegel (rezessives Bit) aufgeschaltet hat, so bricht er den Sendevorgang sofort ab, da in diesem Falle offensichtlich gleichzeitig eine Nachricht höherer Priorität gesendet wird, und geht in den Empfangszustand. Da mit jeder Busarbitrierung eine Nachricht versendet wird, gewährleistet das Verfahren einen "verlustlosen" Buszugriff.

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