Ein POWERLINK fähiges Gerät kann folgende Betriebszustände einnehmen:

Basic Ethernet Mode: Das Gerät wird direkt in bestehenden Ethernet Netzwerken betrieben, wenn Echtzeitdatenübertragung nicht notwendig ist. Dies ist die Betriebsart nach Einschalten eines Geräts.

POWERLINK Mode: Nach Beendigung des Hochlaufs geht das Gerät in den Echtzeitbetrieb über. Der Managing Node kontrolliert den zeitlichen Ablauf. Die Dauer des Zyklus hängt von der Menge isochroner und asynchroner Daten, sowie von der Anzahl der Knoten ab. Der Basic Cycle besteht aus den folgenden Phasen:

  • Start Phase - Alle Knoten synchronisieren sich mit dem Managing Node
  • Isochronous Phase -Der Managing Node stellt für jeden Knoten ein fixes Zeitfenster zur Verfügung um zeitkritische Daten zu übertragen. Alle anderen Knoten können diese Daten immer mitlesen (publish/subscribe).
  • Asynchronous Phase -Der Managing Node gibt das Netz für einen bestimmten Knoten frei, um zeitlich unkritische Daten, z.B. Parameter- und Diagnosedaten, zu übertragen. In dieser Phase können Standard IP Protokolle übermittelt werden.

Die Qualität des Echtzeitverhaltens ist von der zeitlichen Präzision des Basic Cycles abhängig. Die Länge der individuellen Phasen kann schwanken, so lange die Gesamtzeit innerhalb der Grenzen des Basic Cycle bleibt. Die zeitlichen Grenzen werden vom Managing Node überwacht. Die Dauer der isochronen und der asynchronen Phase ist konfigurierbar.

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