
Die umfangreichen Simulationsmöglichkeiten des B&R-Systems stehen vollständig für die Robotik zur Verfügung. Hard- und Software einer Maschine lassen sich inklusive Roboter als digitaler Zwilling abbilden und in beliebigem Detaillierungsgrad simulieren. Das beschleunigt nicht nur die Entwicklung, sondern dient auch zur Unterstützung bei der Wartung im laufenden Betrieb.
Bereits ohne reale Roboter aufzubauen, kann der Entwickler zum Beispiel testen, wie viele Picks pro Minute mit einer geplanten Konstruktion erreichbar sind. Die physikalischen Grenzen von Motoren und Getrieben werden berücksichtigt, da sämtliche Kenndaten der Roboter im System hinterlegt sind. Der Programmierer muss lediglich die Last angeben und den Simulationsknopf drücken.
Der digitale Zwilling von Roboter und restlicher Maschine lässt sich im B&R Scene Viewer einfach visualisieren. Einzelne Bewegungen oder einfache Prozesse werden bildlich dargestellt und können aus jedem Winkel in Bewegung betrachtet werden.
Wesentlich beschleunigt
Für aufwendige Prozesssimulationen bietet B&R durch seine offene Entwicklungsumgebung viele Möglichkeiten, unter anderem eine bidirektionale Schnittstelle zur Simulationssoftware industrialPhysics. Dort lassen sich ganze Fertigungsstraßen dreidimensional darstellen und simulieren – inklusive der zeitlichen und positionsgenauen Interaktion von Robotern mit weiteren Maschinenteilen und Produkten. So kann der Anwender zum Beispiel mögliche Kollisionen zwischen Produkten und Robotern aufdecken. Zudem lassen sich Ungenauigkeiten und aufgetretene Fehler gezielt nachstellen und testen. Der Entwicklungs- und Optimierungsprozess wird durch den digitalen Zwilling wesentlich beschleunigt.
- Highlights
- Gemeinsame Simulation von Robotik und der gesamten Maschine
- Schnellere Entwicklung
- Optimierung mit digitalem Zwilling